Die Kirche

Einzigartig in Deutschland.

Das GLÜCKUNDSELIGKEIT war zum Zeitpunkt seiner Eröffnung einzigartig in Deutschland. Erstmalig wurde eine ganze Kirche in dieser Größenordung komplett zu einem gastronomischen Betrieb umgebaut. Dies hatte zur Folge, dass plötzlich ein riesiges Medieninteresse auf Bielefeld fokussierte. Tageszeitungen, Magazine und TV-Sender berichteten bundesweit über die Eröffnung. Selbst das Japanische Fernsehen schickte ein Kamerateam ins GLÜCKUNDSELIGKEIT und sendete einen längeren Bericht zur Primetime.

Impressionen

Events

Vor dem Umbau

Die Architektur

Die Martini-Kirche wurde in den 90-erJahren des 19. Jahrhunderts nach den Plänen der Architekten Karl Siebold und Friedrich Gräbner im "Neugotischen Stil" errichtet und um die Jahrhundertwende eingeweiht. Die Kirche bestand zunächst aus Mittelschiff und Sakristei. Das Seitenschiff an der Südseite und der Glockenturm wurden am Anfang des 20. Jahrhunderts hinzugefügt. Nach einem Bombenschaden im 2. Weltkrieg errichtet die Kirchengemeinde in den 1950er Jahren ein neues Seitenschiff.

Der massive Backsteinbau der Kirche ist mit gotischen Stilelementen bei Fenstern und Stützpfeilern ausgestattet. Fenstereinfassungen sind teilweise in Sandstein ausgeführt. Besonders hervorzuheben sind die bleiverglasten Fenster im Chor, die in den 30er Jahren von dem Künstler Hellmut Assmann gestaltet wurden. Das Satteldach ist als Holzsprengwerk konstruiert, wobei der Kirchenraum des Mittelschiffs mit einer zusätzlich eingebauten, brettverkleideten Holzkonstruktion in der Höhe begrenzt wird. Der Chorraum ist mit einer gemauerten Kreuzgewölbedecke abgeschlossen. 

1975 wird die Martini-Kirche an die Griechisch-Orthodoxe Gemeinde verpachtet und bis 2002 genutzt. Das Innere der Kirche wird durch Einbauten wesentlich verändert. Der 43m hohe gründerzeitliche Kirchturm wird in den 80er Jahren aus statischen Gründen bis auf eine Höhe von 18 m zurück gebaut.

Im Jahre 2004 wird die Kirche von der Living Event GmbH erworben und von dem Bielefelder Architekturbüro b r u n s a r c h i t e k t e n zu einem Gastronomiebetrieb umgebaut. Das historische Kirchenschiff wird in den alten Zustand versetzt und umfassend saniert. Erd- und Obergeschoß des Seitenschiffs werden zum Hauptschiff geöffnet und die hölzerne Orgelempore wird durch einen Stahlbetonbau ersetzt. Die moderne Innenarchitektur und das spannende Lichtszenario verbinden sich mit dem neugotischen Raum zu einem stilvollen Ensemble mit intensiver Wirkung.